Sportosteopathie – Regeneriere und optimiere deinen Körper
Du suchst eine Möglichkeit, deinen Körper auf sportliche Höchstleistung zu optimieren oder möchtest nach Verletzungen schnell wieder deinen geliebten Sport ausüben? Dann könnte die Sportosteopathie das Richtige für dich sein. Die osteopathische Behandlung im Sportbereich hilft dir, Ungleichgewichte im Körper zu korrigieren. Dadurch werden deine natürlichen Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert, Sportverletzungen vorgebeugt, bestehende Verletzungen schneller geheilt und sportliche Bestleistungen im Einklang mit mentaler und körperlicher Gesundheit erreicht.
Sportosteopathie zielt darauf ab, Sportler, sowohl im Leistungs- als auch im Freizeitsport, bei der Erreichung ihrer besten Leistung zu unterstützen. Hierbei wird nicht nur die allgemeine Gesundheit wiederhergestellt, sondern auch die Leistungsfähigkeit optimiert und Verletzungen vorgebeugt.
Die Sportosteopathie erfolgt individuell angepasst an die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Sportart und Intensität. Ein Freizeitsportler hat andere Bedürfnisse und Belastungen als ein Profisportler, was in der Behandlung berücksichtigt wird.
Der Körper muss ständig gegen die Schwerkraft arbeiten, um im Gleichgewicht zu bleiben. Ungleichgewichte können zu Fehlfunktionen und Erkrankungen führen. Im Sport ist das Gleichgewicht zusätzlich in Bewegung zu halten, was bei mangelnder Fähigkeit zu Stoffwechselstörungen, Überlastungen oder strukturellen Schäden führen kann. Eine optimale Leistung erfordert daher ein perfektes Zusammenspiel der myofaszialen Strukturen, um Bewegungen effizient und energiesparend auszuführen.
In der Sportosteopathie liegt der Fokus darauf, sportartspezifische Bewegungen zu analysieren, typische Überlastungsbereiche zu identifizieren und durch gezielte Behandlungen und Übungen das Zusammenspiel der verschiedenen Körperstrukturen zu harmonisieren. Der Bewegungsablauf soll so effizient wie möglich gestaltet werden, um Verletzungen zu vermeiden.
Der Sportosteopath untersucht, welche myofaszialen Ketten gestört sind und an welchen Stellen diese Störungen auftreten. Er analysiert, was zu muskulären Verspannungen führt, ob es Fehlbelastungen in der Bewegung gibt, beispielsweise durch Gelenkblockaden, ob organische Probleme vorliegen und ob das Sportgerät optimal auf den Sportler abgestimmt ist. Auch die Gestaltung des aktuellen Trainings wird berücksichtigt.
Das Prinzip der myofaszialen Ketten basiert auf den Zug- und Stabilisierungskräften des Körpers und zielt darauf ab, das Zusammenspiel von Muskeln, Faszien und Skelett in Bewegung und Haltung zu verstehen. Faszien verbinden den Körper als eine Einheit und übertragen Druck- und Zugkräfte, koordinieren Bewegungen und wirken als Stoßdämpfer. Dysfunktionen in diesen Strukturen führen zu Elastizitäts- und Beweglichkeitsverlust, was die Bewegung stört und zu Reizungen und Blockaden führen kann.
Auslöser für solche Dysfunktionen können Traumata, Entzündungen, Narben, Infektionen und Stress sein. In der Sportosteopathie werden Beweglichkeit und Koordination als Grundvoraussetzungen für sportliche Leistungen analysiert. Beweglichkeit beeinflusst die Ausführung der Bewegung und die Fähigkeit, Belastungsspitzen abzufedern, wodurch die Verletzungsgefahr steigt. Koordination umfasst die Abstimmung motorischer Aktionen, einschließlich Orientierung, Gleichgewicht, Reaktion, Umstellung und Rhythmus.
Der Sportosteopath identifiziert und behandelt Bewegungseinschränkungen, Gelenkblockaden, Adhäsionen im myofaszialen Gewebe, Muskelverkürzungen und Bewegungseinschränkungen der Organe. Diese Erkenntnisse fließen in ein individuelles Behandlungskonzept und das weitere Training des Sportlers ein.
Das primäre Ziel der Sportosteopathie besteht darin, Bewegungsmuster entsprechend der jeweiligen Sportart zu erkennen, typische Fehlbelastungen und Überlastungszonen zu identifizieren und durch gezielte Behandlung und Übungen die Harmonie zwischen den verschiedenen Strukturen im Körper wiederherzustellen. Effiziente Bewegungsabläufe sind entscheidend, um Verletzungen vorzubeugen.
Ein Sportosteopath analysiert die spezifischen Bewegungen der Sportart und typische Fehlbelastungen der Athleten. Dabei stellt er Fragen wie:
– Welche myofaszialen Ketten sind gestört und wo genau treten die Probleme auf?
– Was verursacht Muskelverspannungen beim Sportler?
– Gibt es Fehlbelastungen in der Bewegung und Blockaden in den Gelenken?
– Liegen organische Probleme vor?
– Ist das Sportgerät optimal auf den Sportler abgestimmt?
– Wie ist das aktuelle Training geplant?
Das Konzept der myofaszialen Ketten basiert auf den Zug- und Stabilisierungskräften des Körpers. Es betrachtet das Zusammenspiel von Muskeln, Faszien und Skelett sowohl in Bewegung als auch in statischer Haltung.
Faszien, die den Körper als Einheit verbinden, erfüllen verschiedene Funktionen:
Übertragung von Druck- und Zugkräften: Faszien und Muskeln arbeiten zusammen, um Kräfte im Körper zu übertragen.
Koordination und Harmonisierung der Bewegung: Faszien helfen, die Bewegungsenergie richtig zu kanalisieren.
Stoßdämpfung: Durch ihre elastische Struktur können Faszien Stöße abfedern und für Stabilität sorgen.
Faszien unterscheiden sich in Dicke, Ausdehnung, Dichte und räumlicher Ausrichtung, um ihre spezifischen Funktionen zu erfüllen. Bei myofaszialen Dysfunktionen verlieren sie an Elastizität und Beweglichkeit, was zu Bewegungsstörungen und Reizungen führen kann. Gelenkblockaden sind oft Ursache und Folge solcher Dysfunktionen.
Dysfunktionen können verschiedene Ursachen haben, darunter:
– Parietale, fasziale, viszerale oder kraniosakrale Störungen
– Traumen
– alte Entzündungen
– Narbengewebe
– Infektionsgeschehen
– psychischer und körperlicher Stress
Die Diagnostik in der Sportosteopathie konzentriert sich auf zwei wesentliche Fähigkeiten: Koordination und die Fähigkeit zur Energiebereitstellung und -regeneration. Je nach Sportart dominiert eine dieser Fähigkeiten. Während bei koordinativen Sportarten das zentrale Nervensystem stark beansprucht wird, fordern Ausdauersportarten das energetische System. Der Körper passt sich bestmöglich an die jeweiligen Belastungen an.
Langfristige Leistungssteigerungen erfordern eine Bewertung der aktuellen Anpassung des Körpers an die Belastung, um Schwachstellen zu identifizieren. In der sportosteopathischen Diagnostik stehen Beweglichkeit und Koordination im Vordergrund.
Beweglichkeit ist entscheidend für die korrekte Ausführung von Bewegungen und hängt von den myofaszialen Strukturen und den Gelenken ab. Eingeschränkte Beweglichkeit beeinträchtigt die Dynamik und Koordination, was das Risiko von Verletzungen erhöht.
Koordination umfasst die Abstimmung motorischer Aktionen und setzt sich aus verschiedenen Fähigkeiten zusammen: Orientierung, Gleichgewicht, Reaktion, Umstellung und Rhythmus.